Der dannwollenwirmal-Jahresrückblick

Wenn der letzte Blogsonntag in diesem Jahr schon auf den 31.12. fällt, werde ich natürlich die Gelegenheit nutzen, den traditionellen dannwollenwirmal-Jahresrückblick heute abzuhandeln. Und was war da nicht alles los!

Im Januar habe ich das Türsturz-Projekt fertiggestellt, bei dem einige Türöffnungen wegen veränderter Fußbodensituation ein Upsizing erfahren haben, sprich: es wurden die Stürze höher gesetzt und schick verputzt. Zwei Tricks waren dabei: Erstens, die Schnitte nicht mit der Flex, sondern mit dem Multicutter zu machen, macht nur ein Zehntel so viel Schweinerei (geht aber auch nur bei den üblichen weichen Altbauwänden und nicht in Stahlbeton), und zweitens, gehobelte Dachlatten in die Laibung schrauben (fix gemacht mit Nageldübeln), dann hat man eine Putzlehre und kann die neuen Türstürze schön auf dem Niveau der Bestandswand anputzen. Nach einem Jahr Rückblick bin ich selbst ganz beeindruckt vom Ergebnis:


Türsturz neu gesetzt und verputzt

Weiter ging es noch mit einem Großprojekt „Hallenrenovierung“, da habe ich zum ersten mal ein Airless-Gerät in den Fingern gehabt. Das hat Spaß gemacht und die Farbe hält auch nach einem Jahr immer noch, wer hätte das gedacht.

Auch die hässlichen Spalten an meinen Dachfenstern habe ich endlich verschlossen:


Zugemacht!

Zu guter Letzt gab es noch eine gehörige Baumarktklatsche für die Frechheit von einer Silikonspritze, die der Laden wahrscheinlich immer noch genau so verkauft. Übrigens habe ich mittlerweile eine teure Kartuschenspritze aus dem Baustoffhandel und tatsächlich, die Fugen werden deutlich besser als mit den billigen Schmierpressen.

Im Februar nahm das Projekt Hallenrenovierung an Fahrt auf. Es wurden meterweise Trockenbauwände gezogen, viel mit Airless gespritzt und es entstand ein runder Empfangstresen.


Trockenbau-Power

Zu dieser Zeit erwarb ich auch meinen Akku-Bohrhammer, den ich absolut nicht mehr missen möchte. Meine nachhaltige Empfehlung für dieses Gerät!


Binford DHR243Y1J 18V

Dann gab es noch einen ausführlichen Post über freistehende Räume aus Systemprofilen und zuguterletzt das dannwollenwirmal-Gewinnspiel, bei dem ihr entzückende Bausünden gebeichtet habt.

Im März ging der Hallenumbau mit großen Schritten ins Finale, es wurde Wandputz aufgetragen und Teppich verlegt. Ich habe meine Werkzeugsammlung vorgestellt und es gab rege Diskussionen, ob ich die armen Baumarkt-Mitarbeiter wirklich so verschaukelt habe oder nicht.


Fertig: Tresen und Teppich

Und schwupps, war’s schon April. Hier ging es viel um Wellbleche. Erste Schnittversuche mit einem Knabber waren weniger erfolgreich. Die besagten Vordächer haben aber mittlerweile ihre Blech-Beplankung:


Heiligs Blechle

Und auch die Werkzeugsammlung hat Nachwuchs bekommen, nämlich der große Makita-Bit- und Bohrersatz.


Gutes Werkzeug, halbe Arbeit

Er ist mittlerweile nicht mehr ganz so sauber, aber noch fast vollständig. Als Nachteil hat sich herausgestellt, dass die Bits in dem Halter nicht gut halten und gerne im Schraubenkopf steckenbleiben oder runterfallen. Wer da einen Trick weiß, immer her damit.

Der Mai startete mit einem Malheur, nämlich der Trockenbauschraube im Heizungsrohr:


Oooops!

Die Muttertagstips sollte man sich zur Vorbereitung auf den nächsten Muttertag auf jeden Fall nochmal durchlesen.

Zwischendurch wurde mal wieder eine Decke verkleidet:


Abgehängte Decke

Im Juni habe ich ausführlich über meine Erlebnisse mit der Horrorwohnung berichtet. Auch hier empfehle ich dem geneigten Leser die nochmalige Lektüre! Es wird immer schöner, je öfter man es betrachtet.

Der Juli gestaltete sich warm und arbeitsreich, aber zwischendurch habe ich nette Sachen gemacht, beispielsweise diese Holzbank mit Einbrennung versehen:


Holzbank

Auch die zwölf Sätze, die Heimwerker niemals sagen würden, kann ich an dieser Stelle nochmals empfehlen. In den Kommentaren finden sich passende Ergänzungen, danke dafür!

Nach der Sommerpause im August ging es dann im September mit der üblichen Ferienwohnungs-Analyse weiter. Zwischendurch war dann noch der Blog kaputt, aber an großen Projekten gab’s dann nichts mehr.


Fewo-Analyse

Der Oktober begann mit einer Hommage an meinen Lieblingssender, der mir viel Feedback einbrachte. Es gab noch Tips zur optimalen, oder auch nicht, Fliesenhöhe und schließlich eine ausführliche Betrachtung vom Sinn und Unsinn der Innendämmung sowie eine Vorstellung von frei stehenden und direkt befestigten Vorsatzschalen:


Vorsatzschalen

Dann gings nochmal richtig ans Eingemachte in punkto Dampfbremsfolie mit korrektem Wandanschluss und Zwischensparrendämmung mit nachträglicher Unterdeckung anstatt Unterspannbahn. Ein bisschen was für die Handwerksnerds halt. Aber das muss ja auch mal sein.

Im November wurden dann Dachschrägen beplankt und Blechscheren verloren (nein, immer noch nicht wieder aufgetaucht. Vielen Dank für Eure Anteilnahme, aber ich habe jetzt eine neue!). Als Jahresabschluss-Baustelle habe ich einen ehemaligen Stallraum mit Vorsatzschalen, Trennwand und abgehängter Decke ausgestattet. Eine ausführliche Abhandlung gab es noch über das Thema „Rigips auf OSB„.

Der Dezember brachte dann noch die Vollendung der besagten Baustelle (kurz vor Weihnachten fertig geworden! Punktlandung!) sowie eines meiner persönlichen Highlights im Bereich Heimwerkercomedy, nämlich die Ausschreibung zur Errichtung von 34 Ein- bis Zweifamilienhäusern an den Hausmeister- und Renovierungsservice Kottmüller aus Lehrte. Wie ich aus vielen Nachrichten und persönlichen Ansprachen erfahren habe, hattet ihr beim Lesen mindestens genau so viel Spaß wie ich beim Schreiben.

So, und nun ist bald schon 2018, der Blog geht tatsächlich in sein fünftes Jahr. Habe ich damals geplant, das so lange zu machen? Irgendwie habe ich das alles gar nicht geplant, aber nun ist es so gekommen, und erstmal geht’s auch so weiter. Viele spannende Projekte warten auf die Binford-Maschinen, die über Weihnachten und Silvester einen klitzekleinen Winterschlaf gemacht haben und im Januar sofort wieder anspringen, wenn es wieder heißt: Tu Schaum hinein, wird auch zu Stein; Silikon macht das schon; Übel wird dem Eckventil, schmierst du drumherum Acryl. Oder so ähnlich.

Euch, lieben Lesern, einen guten Rutsch und alles Beste für 2018! Bis nächstes Jahr!

 

Der dannwollenwirmal-Jahresrückblick

Da sind wir wieder, und selbst an Neujahr bin ich mir nicht zu schade, mich zum Rechner zu schleppen und der werten Leserschaft ein paar Zeilen zu hinterlassen, wenn auch etwas später als sonst, aber irgendwann muss man ja auch mal schlafen! Oder so.

Wir schalten die schwülstige Geigenmusik an und stellen uns vorm inneren Auge Feuerwerk und vorübergleitendes Werkzeug in Zeitlupe vor, denn hier ist er wieder, der dannwollenwirmal-Jahresrückblick: Meine diesjährigen Baustellen und was daraus geworden ist, und was vielleicht auch schon wieder zusammengebrochen ist, wer weiß..?

Himmel, was war denn im Januar alles los? Nach ein wenig Lamentiererei über Mülltonnen habe ich einige Wandrisse per Mörtelinjektion mit Schlämme saniert. Obwohl ich mir ja vorgenommen hatte, kurz danach das Fundament zu stabilisieren, um die Ursache bei der Wurzel zu packen, habe ich das bis heute irgendwie nicht direkt geschafft. Die Risse sind aber auch nach einem Jahr nicht wieder aufgetaucht.

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Risssanierung

Mitte Januar habe ich mit Clickfix-Direktabhängern eine Bunker Stahlbetondecke abgehängt, so minimal es eben geht, und Ende Januar dann noch woanders Raum für Raum mit Metall-UK und teils Holzlattung gipskartonmäßig beplankt. Weiterhin wurden schon die ersten Planungen für mein großes Fassadenprojekt angefangen, und ich habe die Fensterläden gezeichnet und die nötigen Holzmengen ausgerechnet.

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Stahlbetondecke abhängen

Nach unserer wilden Geburtstagsparty im Februar gab es noch ein paar Infos zum U-Wert-Rechner und eine Bestandsaufnahme der Fehlstellen an meinem Sockelputz. Viel mehr kann man da ja auch nicht machen, ich glaube es lag Schnee und der Februar ist ja auch tendentiell immer überraschend kurz.

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Putz ausbessern: Bestandsaufnahme im Februar

Im März ging es dafür aber richtig los! So habe ich meinen Werkzeugbestand nicht nur um eine Binford-Dübelfräse und Oberfräse erweitert (die seit dem Fensterladenprojekt bisher noch nicht wieder so richtig oft zum Einsatz kamen, ehrlich gesagt…), ich habe auch 80 m² GK-Decke mit Reibeputz versehen und bin dann allmählich mit den Fensterläden angefangen. Als dann Mitte März das Baugerüst kam, ging alles ganz schnell und ich habe reichlich an der Fassade herumgeturnt und ordentlich armiert und verputzt.

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Fassadenprojekt GO!

Im Laufe des Aprils wurde das Fassadenprojekt (und das Fensterläden-Projekt) dann fertig gestellt, inklusive Faschen, viel viel Reibeputz, gar nicht soooo vielen Nachtschichten und einem türkisen Farbendebakel, bin ich in etwa sechs Wochen (für „nebenbei“ und (fast) alleine doch recht fix) fertig geworden. Das Häuschen erstrahlt immer noch im Glanze, die Fensterläden halten und haben sich auch nicht verformt, die Fassade ist noch so wie gerade erst renoviert, es gibt keine Risse, keine Stellen, über die ich mich ärgere und rückblickend auch tatsächlich nichts, was ich nun anders gemacht hätte. Das überzählige Material (und das war doch noch einiges) konnte ich zum Baustoffhändler zurück geben und es wurde anstandslos gutgeschrieben. Was für ein gelungenes Projekt, da darf ich auch mal ein bißchen stolz sein, auch wenn ich andererseits froh bin, sowas so schnell nicht nochmal machen zu müssen 😉

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Achja: Die Spalten entlang der Dachfenster von innen (durch die Konterlattung) sind immer noch da. Ooops! Aber es zieht nicht da durch; ist eigentlich nur ein optisches Ding. Immerhin habe ich mittlerweile die Leisten und den gepriesenen Bauschaum. Muss ich nur noch anbringen.

Sowas kommt übrigens immer dann, wenn man es nicht direkt durchzieht: Einmal im Bau-Modus, sollte man am Besten alles fertig machen. Wenn man sich was ‚für später‘ übrig lässt, und irgendwann alles sauber, geputzt, bezogen und das Werkzeug wieder weggeräumt ist, fängt man so schnell nicht wieder an, und dann bleibt es, wie in diesem Fall, monatelang liegen.

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ToDo: Leisten drauf!

Im Mai gab es nicht nur die haarsträubende Geschichte mit dem Malergroßhandel (in den ich seitdem übrigens keinen Fuß mehr gesetzt habe!), ich erschuf auch das Heimwerker-Lexikon, das mittlerweile als Standardwerk gilt (oder so); dabei auch vielen Dank an die wertvollen Ergänzungen Mompe, Murks, fitscheln, wuppen, wemsen, Tacken, friggeln. Irgendwann gibt es sicher eine zweite Auflage!

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Zum Ausklang noch eine kleine Trennwand hingestellt, und schon ging es mit großen Schritten in den…

Juni! Hier wurden Kellerfenster neu gekittet, auch die halten immer noch und mit jedem Fenster wurden meine Kit-Skills besser. Dann gab es noch ein paar Tips für’s Leben, unter anderm die Powersätze und auch wichtige Hinweise, wie man sich als Heimwerkerking auf einer Hochzeit zu benehmen hat.

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Im Juli wurden dann neben der Poolreinigung noch die erneuerten Kellerfenster eingesetzt und dann waren wir auch schon mitten in der traditionellen Sommerpause, die im August unter anderem mit dem allerersten dannwollenwirmal-Beitrag fortgeführt wurde.

Der September startete dann mit neuen Taten und den #builtwithBosch-Testwochen. Der Multicutter ist immer noch fast (bau)täglich im Einsatz, ich möchte ihn nicht mehr missen. Wobei ich allmählich den ein oder anderen Aufsatz austauschen müsste, speziell die Stein- und Betonaufsätze aus Hartmetall sind mittlerweile etwas abgetragen, und der Sägeaufsatz für Holz hat ein paar Zähnchen eingebüßt; aber sonst – läuft und läuft und läuft!

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Bosch-Multicutter

Meine Werkstattrückseite habe ich ehrlich gesagt noch nicht ganz fertig (wieder das Spätermachen-Problem), weil mir damals die Farbe ausgegangen war und jetzt noch der Schlussanstrich fehlt. Naja, dieses Jahr wird’s wohl was.

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Weiter ging es mit Trockenbaudecken und erweiterten Wandöffnungen, bis in den…

Oktober hinein – inklusive Dachbodenabdeckung, die natürlich auch immer noch hält! Die nächste Baustelle war dann eine Wohnzimmersanierung mit dem Verputzen eines Stahlträgers, Deckenabhängung, Spachtelei und Wandputz. Da war ordentlich was los! Ist schon schick geworden alles, ähnlich wie die gebastelte Laterne von Felicitas und Mario bei der neuesten Szenen aus dem Leben-Folge.

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Altbausanierung at its best!

Im November wurde das Dachbodenklappenprojekt beendet und wieder von filigran auf grob umgeschaltet: Es wurden Türstürze geändert, das macht ja immer besonders viel Spaß, weil es so schön viel Staub und Dreck macht und man den ganzen Tag mit dem Nervenkitzel arbeitet, dass die Bude einem jederzeit über dem Kopf zusammenbrechen kann. Herrlich!

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Nach dem Leuchtsterne-Basteltip im Dezember und dem finalen Erwerb der Bakelit-Verteilerdose wurden dann noch die Stürze verputzt, bevor das Jahr mit der Heimwerker-Version von Stille Nacht seinen besinnlichen Ausklang fand.

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Das Ding ist auch endlich dran!

Also, die Projekte und Baustellen haben sich gegenseitig die sprichwörtliche Klinke in die Hand gegeben, es wurde viel bewegt und reichlich geschafft! Im neuen Jahr geht es direkt mit Vollgas weiter, so viel kann ich schon verraten. Für heute aber geht’s zurück auf’s Sofa, ist ja Neujahr, da darf man nochmal lümmeln und die Füße hochlegen, jawoll!

Euch allen einen schönen Start ins neue Jahr – bis nächste Woche!

Der dannwollenwirmal-Jahresrückblick

Statistisch gesehen sind die Zugriffszahlen auf diesen kleinen Anti-Besinnlichkeits-Blog zu Weihnachten immer am niedrigsten. Besonders der Heiligabend sticht hier negativ hervor. Scheinbar brauchen an diesem Tag nur wenige Menschen Ratschläge hinsichtlich Mauerdurchbrüchen und kleinen Sprengarbeiten (wobei das auch sehr schön sein kann, siehe diese Geschichte!)

Also, lieber Leser, wir sind heute absolut unter uns, nur wir beide, und werden mal schön das vorangegangene Jahr Revue passieren lassen.

Anfang des Jahres habe ich mein Dachboden-Ausbauprojekt fertiggestellt. Holladiewaldfee, das hat mich recht lage beschäftigt; rückblickend muss ich sagen: Irgendwie doch alles richtig gemacht. Es sind die beiden schönsten Räume im Haus, und ich hoffe nicht, dass die Kinder so bald auf die Idee kommen, nach dort oben umziehen zu wollen.

Weiter ging’s sofort mit der nächsten Baustelle: Die Stabilisierung eine rissigen Wand mit einem Hilfsfundament, viel Bewehrung, noch mehr Beton und schmissigem Putz. Was daraus geworden ist? Nun, die Wand steht immer noch (wer hätte das gedacht…), ist mittlerweile grün angestrichen und weist keinerlei Risse mehr auf. Hurra!

Neue Spielzeuge gabs auch: Mein Lax 400-Laser erfreut sich ebenso bis heute großer Beliebtheit wie der Mörtelquirl. Beides, und noch viel mehr, habe ich dann im frühen Frühjahr benutzt, um das Badezimmerprojekt „aus zwei mach eins“ umzusetzen. Ein Altbau voller Herausforderungen, mit ganz schön viel Arbeit, aber einem tollen Ergebnis. Das Häuschen ist mittlerweile vermietet und man erfreut sich nahezu täglich an dem schönen Badezimmer. Also wirklich, nur gute Taten dieses Jahr!

Nachdem ich zwischendurch neue Werkzeugkisten gebaut habe, feierten diese gleich Premiere bei einem etwas umfangreicheren Bauprojekts; hier ging’s los mit dem Dachanschluss, weiter mit über 100 m² Trockenbaudecke mit Reibeputz, ein wenig Elektro, etwas Putz und noch so diesem und jenem. Leider konnte ich die Flieserei nicht mehr machen, da im Sommer der Hauptjob erbarmungslos zuschlägt und ich dann kaum noch Zeit finde, die morgendlichen Streifenfundamente im Vorgarten auszuschachten. Das Häuschen ist mittlerweile bewohnt und auch hier erfreut man sich quasi minütlich an den schönen Decken; man munkelt, dass es nächstes Jahr im Obergeschoss weitergeht. Wenn dem so sei, lieber Leser, werden Sie es als erstes erfahren.

Im Sommer gab’s dann neben ein paar Campinggeschichten und dem ersehnten Makita-Radio eine „Sommerpause“ mit Wiederholungen von Klassikern. Nach dem Päuschen ging’s dann auch gleich in die Vollen: Die Renovierung des Treppenhauses stand an, und da wurden wirklich alle Register gezogen: Seit Jahrzehnten verborgene Holzvertäfelungen, Überkopf-Putzarbeiten, Teppichverlegung und ganz viel Pinselei hielten mich doch einige Tage auf Trab, wobei so eine Baustelle mitten im Haus wirklich nicht sonderlich komfortabel ist. Aber auch das Ding ist fertig, und da freue ich mich wirklich, sagen wir, einmal die Woche, wenn ich die neue Treppe hochgehe (also ich gehe da öfters hoch, aber man kann sich ja nicht jedes mal freuen. Oder doch?)

Wenn ich mich dann zwischenzeitlich noch unterfordert fühle, fahre ich irgendwo zum Spachteln hin. Da wurde ja eine Garage zum Büro umgebaut, ein interessantes Projekt, in kurzer Zeit fertiggestellt.

Apropos interessantes Projekt: Ein Highlight war sicherlich die Schuppendrehung bei uns im Garten. Wenn ich das irgendwem erzähle, ernte ich zunächst immer ungläubige Blicke. Aber es geht! Mal eben anheben und umdrehen, das ganze Ding. Fotografisch dokumentiert und mit Fakten untermauert. Der Schuppen ist mittlerweile hübsch gestrichen (wobei, die Rückseite fehlt ehrlicherweise immer noch…) und aufgeräumt. Wie viel Platz da plötzlich drin ist!

Was war noch? Eine (für mich) neue Putztechnik habe ich vorgestellt; danach ging’s dann an ein weiteres Bad-Projekt: In zwei Wochen wurde die 70er-Jahre-Nasszelle in eine Wellnessoase allererstes Güte verwandelt. Bis auf eine kleine Fugenverbesserung gab es auch hier „nix zu meckern“ und die Herrschaften erfreuen sich auch beinahe täglich an dem neuen Badetempel.

Den Jahresabschluss bildete dann die Kronenlampe für meine Tochter, die übrigens tatsächlich sehr gut ankam; von meiner besseren Hälfte wurde sie noch mit Glitzersteinchen aufgehübscht:

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Kronenlampe

Und weil ich einfach nicht aufhören kann, habe ich die Tage vor Weihnachten noch genutzt, um einen Flur (nicht meinen Flur) zu renovieren: Decke abhängen, Wände und Decken mit Reibeputz gemacht (2015 war wohl das Jahr des Reibeputzes, da sind einige Eimer durchgegangen!). Besonders ärgerlich übrigens, wenn noch ein halber Quadratmeter fehlt und man deshalb nochmal zum Baustoffhändler fahren muss. Aber, selber Schuld, irgendwie. Hier noch ein nachher-Foto, leider habe ich vorher vergessen:

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Flur, nachher.

Was bringt das neue Jahr? Nun, Anfang des Jahres soll es wohl in besagtem Obergeschoss weitergehen; bei uns zuhause ist 2016 das Dach geplant, das neu gedeckt werden soll. Idealerweise will ich dann direkt die Fassade machen. Und noch so? Vieles kommt sicher überraschend, so wie dieses Jahr. Ich bin selbst gespannt, welche Herausforderungen noch so warten mögen. dannwollenwirmal wird auf jeden Fall wie gewohnt berichten 🙂 Allen Lesern einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr, mit immer einer Handbreit Bauschaum unter’m Kiel!