nix geschafft!

Also doch, eigentlich schon was geschafft. Immerhin zwei Sparrenfelder mit DWD-Platten und angeschlossenem Traufblech ausgestattet in etwa vier Stunden. Aber aller Anfang ist schwer und ich denke, wenn sich erst einmal ein gewisser „Workflow“ eingependelt hat, wird es bei den nächsten Feldern auch deutlich schneller gehen.

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Lattung und erste Platte angebracht

Heute war es jedenfalls ein ziemliches Gefummel. Bei den Traufblechen habe ich die Ränder etwas hochgekantet, damit eventuelles Wasser auch wirklich in Richtung Dachrinne läuft und nicht irgendwo danebenplörrt. Dann muss das Traufblech vorgebohrt und schließlich unter die Dachziegel geschoben werden.  Seitlich an die Sparren wurden dann die 3×2,5-Latten geschraubt, auf diese die DWD-Platten.  Schließlich gibt es noch einen Anschluss an die Folie vom Spitzboden mit Dampfsperren-Anschlussklebeband.

Das ist tatsächlich eine recht weiche Platte die so gar nichts mit Spanplattenkonsistenz zu tun hat. Schneiden kann man sie flott mit der Stichsäge, aber zum, Anschrauben des Traufbleches waren schon einige Schrauben 4×20 nötig. Eine Schraubenstärke unter 4mm hält kaum in der weichen Platte.

Nun hat mein Dach einen Knick (dafür gibt es bestimmt auch einen Fachbegriff, wer weiß ihn?) etwa 60 cm oberhalb der Traufe, so dass an dieser Stelle die Platten angesetzt werden müssen. Ich habe mich dafür entschieden, sie etwas überlappen zu lassen, so dass Wasser nicht in eine offene Plattenkante fließen kann:

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Untere Verbindung mit Nut+Feder, oben „Überlappung“ am Dachknick

Das zweite Feld ging schon flotter als das erste. Wichtiger als Geschwindigkeit ist hier aber die Sorgfalt, denn undichte Stellen könnten später mal äußerst unangenehm werden. Dennoch: Der Winter steht vor der Tür…. 🙂

 

Tobezimmer

Schöne Idee eigentlich mit dem Tobezimmer oder der Pension „unterm Dach“. Alles verworfen, der Spitzboden ist jetzt isoliert. Oder besser gesagt: Der Spitzboden-Boden ist isoliert. Der eigentliche Spitzboden bleibt ungedämmt. Klingt zunächst vielleicht unlogisch („viel Dämmung hilft viel“), aber es gibt ein paar gute Gründe:

Bauphysikalisch ist es eigentlich das Beste, den Dachboden gar nicht auszubauen. Unser Dachstuhl ist deshalb seit fast 100 Jahren nicht vergammelt, weil er zwar witterungsgeschützt, aber dabei doch rundum belüftet ist. Ans Holz kommt von allen Seiten Luft und sollte mal etwas Wasser durch die Pfannen kommen, kann es durch die Belüftung gut wieder trocknen. Wenn ich alles einpacke, kann nichts „atmen“ und nichts trocknen.

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Achja, praktisch: selbstklebendes Treppenvlies zur Abdeckung des „Baustellenwegs“

 

Wer seinen Dachboden isolieren möchte und den Platz nicht braucht, sollte mal drüber nachdenken, einfach den Fußboden des Dachbodens mit Isolierung auszulegen, so wie ich es jetzt beim Spitzboden gemacht habe. Braucht weniger Material als die Dachschrägen und ist nicht durch die Sparren unterbrochen.

Weiterhin habe ich keinen belüfteten First. Die Unterdeckung (siehe hier) braucht aber eine Hinterlüftung, die Luft strömt von der Traufe her rein und muss ja irgendwo mitsamt der gesammelten Feuchtigkeit wieder raus. Als große Belüftungsfläche dienen jetzt die Dachflächen des Spitzbodens. Hier habe ich die Verschmierung der Ziegel nicht nachgebessert und es gibt diverse Spalten und Ritzen, so dass zwar kein Regen hineinkommt, aber doch die geforderten Lüftungsöffnungen da sind.
DIN 4108 Teil 3 fordert hier:

– Traufe: mindestens 200 cm² je m Traufe und mindestens 2 ‰ der dazugehörigen Dachfläche
– First: mindestens 50 cm² je m und mindestens 5‰ der dazugehörigen Dachfläche.

Ich habe auch wieder die Filzstiftsammlung von Sohnemann geplündert und das Ganze aufgemalt:

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Aufbau und Isolierung Spitzboden

Der „Spitzbodenboden“ ist also mit Glaswolle auf der Zwischendecke ausgelegt. Auch hier muß vermieden werden, dass das Zeug nass wird, also gibt es eine Abdeckung aus diffusionsoffener Folie. (Hält Wasser ab, aber wenn doch mal Feuchtigkeit drin ist hat sie wenigstens die Chance mal wieder rauszukommen). Die ist an den Rändern so tief gezogen, dass sie dann an die Unterdeckung anschließen kann. Wenn sich also oben Wasser ansammeln sollte, kann es über die DWD-Platten zur Traufe hin abfließen. In der anderen Richtung fließt der Luftstrom definiert in den Firstbereich und nicht in die Zwischendecke.

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Folie zum Anschluss an die Unterdeckung

Das mit den Folien ist auch so eine Wissenschaft für sich. Früher dachte ich mal, Folie ist Folie. Gar nicht wahr: So unterscheidet man beiepielsweise Dampfbremse und Dampfsperre. Wie der Name vermuten lässt, ist eine Dampfsperrfolie praktisch komplett dicht, eine Bremse lässt Feuchtigkeit hindurchdiffundieren (diffusionsoffen). Gemessen wird das mit dem SD-Wert. Je kleiner dieser Wert, desto besser der Feuchtigkeitsdurchlass. Mittlerweile gibt es auch Folien, die ihre Durchlässigkeit variieren können. Ich habe bei mir Dampfbremsfolie mit einem Wert von 100m verbaut (=Diffusionseigenschaft wie 100m Luft). Ich werde dem Tobezimmer dann regelmäßig einen Besuch abstatten, ein bisschen toben und gleichzeitig nach Feuchtigkeit schauen 🙂

 

Planung ist alles…

…und je mehr man vorher plant, desto weniger muss man vor Ort herumprobieren.

So habe ich meinen „Dachaufbau“ unter anderem mit dem großartigen Online-Tool U-Wert-Rechner gemacht. Der U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient ist das Maß für den Wärmestrom, z.B. von Luft durch ein Bauteil. Je geringer der U-Wert, desto  besser die Isoliereigenschaften.  So hat beispielsweise ein Einfachglas einen U-Wert von über 5, moderne Dreifachverglasung kommt auf 0,8.

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Dachaufbau im U-Wert-Rechner

Wie das Bild vom U-Wert-Rechner zeigt, liege ich mit meiner geplanten Dämmung etwa bei den Anforderungen der enEv 07. Ob das wirklich so ist, wird sich zeigen, aber es gibt erstmal ein gutes Gefühl 🙂 Weiterhin gibt das Tool noch praktische bauphysikalische Hinweise wie Feuchtigkeits. und Temparaturverläufe.

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Sparren-Aufdoppelung

Währenddessen geht es nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch weiter. Da die Isolation von 160mm nicht zwischen die Sparren passt, müssen diese „aufgedoppelt“ werden. Ich habe mir dazu vom Holzhändler Latten 38/78 mm besorgt, die nun mit langen Schrauben an den Sparren angebracht werden. Dadurch erreiche ich eine Sparrentiefe von etwa 210 mm. Da passt dann alles rein: 30mm Konterlattung und Hinterlüftungsebene, 22mm DWD-Platte, 160mm Isolation.

Neues Spielzeug

Ich bin umgezogen!

Also der Blog – unter der griffigen Domain www.dannwollenwirmal.de gehts nun hier weiter.

Aufgrund der vielen noch kommenden Sägerei habe ich mit diese hübsche Kappsäge gegönnt:

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Bosch PCM-10

Sicher, es gibt auch Makita und Porsche und sonstwas für Raumschiffe, aber dieses ist schließlich ein HEIMWERKERBlog und für mich macht dieses Gerät schon richtig Spaß 🙂 Mit Schnittkantenlaser, Gehrung beim Drehen und Kippen, Sägetischverlängerung usw. und dabei super zu bedienen.

Noch schöner wäre es sicher mit dem Untergestell PTA 2400, aber dafür war ich dann doch zu geizig.

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Ist doch ganz gemütlich, oder?

Ansonsten habe ich nun die Zwischendecke zum Spitzboden verschlossen. Die Holzträger dafür waren bereits vom Vorbesitzer eingebaut worden, auch die Bretter lagerten schon oben, so dass ich leichtes Spiel hatte und das Ganze (auch dank der Motivationssäge) an einem halben Tag geschafft habe.

Richtig urig, der kleine Spitzboden! Könnte ich ja noch als Pensionszimmer vermieten.

Nicht in die Erdbeertorte!

Durch das Entfernen des Mörtels in der Traufe (siehe voriger Post) habe ich der ersten Ziegelreihe ja nun doch etwas Halt genommen und die Vorstellung, dass beim sommerlichen auf-der-Terrasse-verweilen die Dachziegel in die Erdbeertorte krachen, hat mich etwas beunruhigt.

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Halterung für die erste Reihe Dachziegel

Einige Ziegel waren bereits mit einer Halterung aus Draht ausgestattet, das habe ich jetzt konsequent für alle unteren Dachpfannen gemacht. Man nehme ummantelten Draht für Maschendrahtzäune auf Rolle (nicht der ganz dünne), passend schneiden, eine Seite umbiegen und hinter den Ziegel haken, andere Seite an der ersten Dachlatte festschrauben, fertig. Das Ganze dann rund 120 mal. Aber man wird mit der Zeit schneller 🙂

Im Übrigen gibt es eklatante Unterschiede was den Dachdeckermörtel angeht: Quickmix Dachdeckermörtel (von Tooom) ist um längen besser als der Max Bahr-Mörtel. Lässt sich besser verarbeiten und haftet gut.

Eigentlich bin ich großer Freund des Baustoffhandels (an dieser Stelle eine Lanze für Baustoffe Leymann mit hervorragender Beratung!), aber für „mal eben schnell“ und nah dran muss dann ja doch mal ein Baumarkt herhalten.

Immer mit der Ruhe

Beruhigt Euch, Leute! Ich renne nicht ins Verderben. Heute vier (!) Anrufe von besorgten Leuten, ob ich mir das wirklich gut überlegt hätte und die Isolation einfach so „unters Dach proppen“ möchte. Nein, nein!

Ich habe mich mit dem Thema äußest lange beschäftigt und nun eine für mich gute Lösung gefunden, die ich hier liebevoll aufgemalt habe:

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Das Problem ist ja immer, dass die Isolierung nicht nass werden darf. Das verhindert nach Außen (Regenwasser, Schnee) die Unterspannbahn, also eine Folie, die normalerweise (also sagen wir etwa seit den 70er Jahren) beim Decken unter den Dachziegeln verlegt wird und eindringendes Wasser (z.B. Schlagregen oder Schnee, der unter die Dachpfannen geweht wird, oder andere kleine Undichtigkeiten) in die Regenrinner ableitet. Also eine zweite Dachschicht, wenn man so will.

Bei älteren Dächern gibt es diese Unterspannbahn nicht und würde man nun die Isolierung einfach „unters Dach proppen“ (ist proppen eigentlich ein ostwestfälisches Originalwort?), würde es nicht lange dauern und sie würde feucht werden und einen schönen Nährboden für diverse Schimmelpilzsorten abgeben.

Man könnte also nun eine Unterspannbahn nachträglich improvisieren indem man die Folie um die Sparren herumführt. Ein nahes Familienmitglied hat das auch mal so gemacht und es hat auch irgendwie funktioniert (zumindest der sichtbare Teil des Dachbodens ist immer noch trocken, und das ist schon 30 Jahre her!).

Ich habe mir bei einer Holzfirma einen Ausbau abgeguckt (ja, ich gestehe…), bei dem anstatt Folie DWD-Platten (Diffusionsoffene Wand- und Dachplatte) benutzt wurden, die zwischen die Sparren gesetzt werden. Die Platten sind wasserabweisend und haben sogar noch Vorteile gegenüber der Unterspannbahn: sie haben eine zusätzliche dämmende Wirkung und halten im Sommer die Wärme draußen.

Also, wie in der Skizze zu sehen werden links und rechts an die Sparren Dachlatten geschraubt, darauf kommt die DWD-Platte. SO ist erstens nichts mit der Deckung verbunden und man kann unabhängig irgendwann das Dach neu decken; zweitens entsteht hinter der Platte ein Abstand zu den Latten der Deckung. Dadurch staut sich das Wasser nicht und es gibt eine Hinterlüftungsebene. Wenn das evtl. auf der Platte auftretende Wasser gut weg kann und die Platte noch belüftet wird, wird Schimmelbildung vermieden. Das Wasser auf der DWD-„Rutsche“ wird übrigens dann über eine Art Traufblech hinausgeführt in die Dachrinne.

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Vorarbeiten mit Dachdeckermörtel

Heute waren erstmal die Vorarbeiten dran. Gefühlte 90% der Zeit bei Renovierungen verbringt man ja mit Dingen, die später kein Mensch sieht. Hier zum Beispiel: Die Dachziegel sind alle von innen verschmiert (hat man früher so gemacht, wird heute nicht mehr gemacht); hier und da ist der Mörtler rausgefallen und obwohl ich ja eine 1a-Unterdeckung plane muss man den Regen ja nicht herausfordern und so habe ich die größten Lücken wieder schön geschlossen.

Der Vorbesitzer hat das übrigens auch schon probiert, mit PU-Schaum (kennt man vom Türeneinbau), ist natürlich eine einfache Lösung aber erstens dehnt sich das Zeug aus und wird bei großzügiger Anwendung möglicherweise das Dach schonnal selbst abdecken, zweitens zieht dieser Schaum Feuchtigkeit, wenn die Oberfläche spröde wird. Ich habe die vorhandenen Schaumnähte nicht rausgekratzt, aber mich dann doch für Dachdeckermörtel entschieden.

Übrigens, Dachdeckermörtel: Der ist eigentlich für das Setzen von First- oder Gratziegeln (wo die Schwerkraft Dein Freund ist!); zum Ausbessern ist er von der Konsistenz (eher so wie grober Sand) und der Haftung (gegen Null) nur bedingt geeignet. Man braucht also etwas Geduld, ich habe ihn dann irgendwann mit einer Prise normalem Zementmörtel versetzt, was die Haftung verbesserte. Generell sollte man das Zeug aber schon benutzen weil er (Achtung solides Halbwissen) soweit ich weiß elastischer und robuster als normaler Mörtel ist, und da so ein Dach sich ja ständig bewegt…

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Luflöcher schaffen

Wo oben zugeschmiert wird, wird unten rausgekloppt: Wie schon erwähnt, braucht die DWD-Platte eine Hinterlüftungsebene, außerdem muss später das Traufblech unter den Dachziegeln hergeschoben werden. Zu diesem Zweck habe ich also „mal eben“ an allen Traufen die untere Lage Mörtel weggenommen. Nicht ganz einfach: liegend mit Hammer und Meißel zärtlich zwischen den Dachziegeln stemmen.

Dabei leistete mir dieses Werkzeug gute Dienste:

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Das habe ich da oben gefunden (ein alter Schürhaken oder irgend eine Befestigung?). Ich konnte also ein Loch in die unterste Mörtelschicht stemmen und dann mit diesem Ding den Rest nach und nach rausziehen, um nicht die Dachziegel zu beschädigen (ein paar hab ich trotzdem ‚geknackt‘.

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Gebrochene Dachlatte

Beim Inspizieren seiner Dachziegel entdeckt man dann auch den ein oder anderen Mangel, wie oben im Bild eine gebrochene Dachlatte, die ich wieder geschient habe. Man sollte also tatsächlich regelmäßig sein Dach untersuchen (macht kein Mensch…)

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Gute Butter!

Auf dem Dachboden hat tatsächlich mal jemand gewohnt! Zwischen Holzuntergrund und ein paar hingelegten Bahnen Linoleum fand ich „Die Welt“ aus dem Mai 1960. Damals hatte die Butter noch ein besseres Image 🙂

Dann wollen wir mal…

Unser Häuschen haben wir 2011 gekauft. Ein 20er Jahre-Stadthaus im schönen Porta Westfalica. Rund 140 m² Wohnfläche in solider Substanz bewohnen wir mit vier Personen. Beim Kauf im Oktober 2011 konnte ich mich dank Selbstständigkeit und tolerantem Compagnon und Mitarbeitern ein Vierteljahr handwerklich austoben und das ganze Haus einzugsfertig renovieren und umbauen. Die Haustechnik (Elektro, Heizung…) war soweit ok, aber wir haben einen Wanddurchbruch gemacht (diese Aktion ist auch mal einen Blogartikel wert…), im Obergeschoss eine Wand weggenommen und das Bad vergrößert (mit Sockel, Fliesen, Sanitär etc.). Außerdem viel viel geputzt (sowohl mit Zementputz als auch mit Reiniger…), Türen eingebaut, tapeziert, gestrichen usw.

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Der Dachboden im jetzigen Zustand. Die Vorbesitzer hatten wohl auch schonmal was vor, daher steht dort schon Dämmmaterial.

Und nun geht’s eben unter dem Dach weiter. Warum ich darüber blogge? Ich möchte einfach mal die einzelnen Schritte zusammentragen, sei es als Unterhaltungslektüre, oder auch damit der ein oder andere ein paar Tips findet (wie es geht oder auch nicht geht…)-ich habe mir alles mögliche mühsam zusammenrecherchiert, und meine Erkenntnisse gebe ich nun weiter. Wie das Ganze am Ende wird, weiß ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht 🙂

Das Dach ist komplett unisoliert, es liegen also die „nackten Pfannen“ drauf, also auch ohne Unterspannbahn. „Eigentlich muss man alles neu machen!“ würde der Handwerker sagen. Die „einfachste“ und naheliegendste Lösung wäre tatsächlich, vor einem etwaigen Ausbau das Dach neu decken zu lassen; zumal die Deckung noch die Originale aus den 20er Jahre ist 🙂 Es sind noch alle Pfannen drauf, aber hier und da gibt es Spalten zwischen den Dachziegeln und wenn’s kräftig regnet, kommt auch schonmal Wasser drunter her.

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Auch diverse Dachlatten sind schon vom Vorbesitzer vorhanden. Leitungen für Strom, Antenne, LAN liegen auch schon oben.
Leider noch keine Heizung…

Nun, die 25.000 € für eine Neueindeckung habe ich zufällig nicht in der Schublade. Und auch viele andere Hauskäufer müssen nach Kauf und Grundrenovierung erstmal kleine Brötchen backen. Also: Sparen, sparen, sparen. Ich hätte ja auch die Zeit-den Platz brauchen wir nicht unbedingt. Aber die fehlende Isolierung tut schon weh. Das Treppenhaus ist wie ein Kamin, unten ist ein Heizkörper, und oben der Dachboden, wo die ganze Wärme wieder wegzieht.

Die Aufgabenstellung also: Isolieren und dann ggf. Ausbau, ohne Neu-Eindeckung. Aber so, dass man in ein paar Jahren (sparen, sparen, sparen…..) eine Neueindeckung machen kann, ohne dass die Isolierung in Mitleidenschaft gezogen wird. Sprich: Isolierung und Ausbau als vom Dach entkoppeltes System.

Dann wollen wir mal…