Plan B-Böller

Bis auf ein paar Kleinigkeiten läuft der Blog wieder (ich berichtete ja vom Serverumzug und dem damit verbundenen Ungemach), und da ich also am Blog basteln musste, konnte ich nix anderes basteln. Interessant und weitergebenswert fand ich aber doch die ein oder andere Neuigkeit aus dem Handwerk- und Heimwerkbereich, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Also gibt es diesen Sonntag mal eine dannwollenwirmal-News-Schau!

Rigips hat beispielsweise eine schöne Detailverbesserung am Start: Die Oberflächen der Metallprofile wurden mit einer neuen Struktur ausgestattet. Sie sind jetzt anders geriffelt und lassen sich dadurch besser kanten und schneiden, außerdem lassen sie sich besser transportieren und die Schrauben rutschen beim Ansetzen nicht so leicht ab. Weitere Infos hier.

Bosch Professional stellt einen neuen Akku-Winkelschleifer GWS 18V-125 SC vor; ein Beweis mehr dafür, dass die Akkutechnik immer weiter auf dem Vormarsch ist und auch ‚kraftvolle‘ Geräte wie Bohrhämmer, oder eben Winkelschleifer, mittlerweile ihren Netzkollegen in nichts mehr nachstehen müssen. Infos und Videos von dem Biest hier.

Im Dachfenster-Rollo-Shop gibt es neue Dachfenster-Rollos von Velux. Damit hat die Bastelei mit irgendwelchen halbseidenen Verdunklungsstoffen und Zieh-Rollos ein Ende. Die neuen Dachfenster-Rolladen werden von außen aufgesetzt, versprechen komplette Verdunklung, 98% Hitzeschutz und sind preislich sogar ziemlich attraktiv.

Auch festool geht konsequent den Akkuweg und stellt unter dem Motto „Energie wie aus der Steckdose“ neue Akku-Kompaktschleifer (auch als Delta- und Exzenterschleifer) vor. Die Schleifer werden tatsächlich besser und irgendwann wird diese lästige Tätigkeit dann ja vielleicht doch nochmal Spaß machen?

Ich wollte ja im Januar zur BAU-Messe nach München fahren, um Euch noch weitere solcher Neuigkeiten präsentieren zu können, habe dann aber festgestellt, dass die Messe nur alle zwei Jahre stattfindet und wir uns damit wohl bis Januar 2019 gedulden müssen. Daher schonmal diese kleine Rundschau als Vorgeschmack.

Nein, mit meinem Parkstreifen bin ich noch nicht angefangen. Vielleicht kommende Woche? Immerhin habe ich schonmal nach möglichem Füllmaterial geschaut. Beispielsweise gibt es bei Baywa eine Auswahl verschiedener Zierkiese, aber auch der Gröbste ist mir mit 5-11 mm Körnung eher zu fein. Mal sehen, ob ich da noch größere Steine finde, damit die nicht so leicht verteilt und in die Bude getragen werden können.

Der Nachbar ein paar Häuser weiter hat übrigens ähnliches gemacht, war aber überrascht, wie viel Schutt vom Straßenbau im Randstreifen eingearbeitet war, so dass er sich tatsächlich einen Minibagger leihen musste, um voran zu kommen. Ich denke aber, ein paar gezielte Sprengungen sollten es auch tun. Wäre ja vielleicht nett zu Silvester? Acht Großpackungen D-Böller, gleichmäßig im Randstreifen eingearbeitet, sollten das Erdreich doch ausreichend auflockern. Ein guter Plan B! Und damit bis nächste Woche😊

Diese Woche: Kaputt!

Aufmerksame Leser, also jene, die jeden Tag Stunden bei dannwollenwirmal verbringen, werden es gemerkt haben: Gestern ist der ganze Bums hier kurzfristig ausgefallen. Der Provider ist mit seinem Server umgezogen, und es bringt eine Menge Ungemach mit sich. Alle meine Plugins laufen nicht mehr, deswegen gibt es jetzt wieder etwas mehr Spam und das eine oder andere Kommentar ist, fürchte ich, auch abhanden gekommen. Ich werde diese Mißstände schnellstens beheben, ungefähr so schnell, wie ich die Dichtung unserer Hintereingangstür repariert habe. Achja, hab ich ja noch gar nicht.

Auf jeden Fall muss wegen dieser ganzen technischen Probleme der Blog diesen Sonntag leider ausfallen. Klicken Sie bitte weiter, es gibt hier nichts zu sehen!

Viel zu berichten hätte ich ohnehin nicht gehabt. Diese Woche habe ich wenig gewerkelt, weil ich beruflich viel unterwegs war und wir außerdem Kindergeburtstag gefeiert haben. Der Große ist zehn geworden, und die von mir angedachte Heimwerkerolympiade für Kinder mit den Disziplinen „Mauerdurchbruch stemmen“, „Glück oder Pech mit der Kreissäge“ oder „Gasflaschenweitwurf“ wurde aus unerfindlichen Gründen abgelehnt, stattdessen waren wir im Klettergarten.

Was für ein Spekatakel! Beruflich bin ich die Kletterei zwar durchaus gewohnt, aber in so einem Kletterparcours ist ja nichts fest und alles schwingt und wackelt. Ich wollte natürlich wieder den großen Mitmachpapa geben (das letzte mal, als ich das wollte, bin ich auf dem Bauch eine Schwimmbadrutsche runtergerutscht und habe mir am Beckenboden drei Zehen umgeknickt. Das war im Mai und tut immer noch weh!) und bin dann den 12m-Parcours, immerhin den mit der geringeren Schwierigkeitsstufe, todesmutig mitgeklettert. Am Ende hängt man sich dann in ein Abseilgerät ein und springt von einer immerhin noch 8m hohen Plattform einfach so ins Leere. Das war schon eine gehörige Überwindung! Die Kids denken einfach nicht so viel nach und springen da reihenweise runter wie die Lemminge. Immerhin haben sie mich dann von unten angefeuert und ich habe es tatsächlich geschafft, und das ohne Verletzungen und größere Traumata.

Aber naja, heute fällt der Blog ja aus, sonst könnte ich auch von einem meiner nächsten Projekte berichten. In der Firma wird es demnächst vielleicht etwas ruhiger, da wollte ich mal den Parkstreifen vorm Haus angehen, da befindet sich zwischen Straße und Grundstücksmauer ein etwa 1m breiter Grünstreifen, auf dem aber ständig zwei riesige Pfützen stehen. Das ganze Ding will ich (seit zwei Jahren schon) auskoffern und mit loser Steinchenschüttung (nicht zu fein und nicht zu grob) ausfüllen. Hab ich mir fest vorgenommen für den Herbst! Ich denke, das müsste auch in 20 Minuten erledigt sein 😉

Also wie gesagt, heute gibt es leider überhaupt gar nichts zu lesen, wegen dieser ganzen Serverproblematik. Sicher wird es nächste Woche wieder besser. Und nun, hopp hopp, weiterblättern. Bis nächsten Sonntag!

Urlaubsanalyse

Während ich den Suchbegriff „alte scheisse Badezimmer“ tatsächlich für einen der allerbesten halte, die jemals in meinen Blogstatistiken aufgetaucht sind, hat mich der Alltag allmählich wieder und die Urlaubserholung verblasst zunehmend. Traditionell werden bei dannwollenwirmal die handwerklichen Unzulänglichkeiten meiner jeweiligen Ferienwohnungen genauestens analysiert, und das wollen wir uns natürlich auch dieses mal nicht nehmen lassen.

Man muss fairerweise sagen, dass die Wohnung handwerklich schon ganz in Ordnung war. Ich musste dieses Jahr nicht das komplette Objekt umbauen (wie hier seinerzeit) und konnte meine Urlaubstätigkeiten auf den Austausch des Laminatbodens beschränken, denn der hatte wirklich ein paar unschöne Stellen an den Heizungsrohr-Durchführungen. Bei der Gelegenheit habe ich die Heizkörper direkt am Boden abgeschnitten und entfernt. Ist doch Sommer, wer braucht denn da Heizung!

Relativ neu gemacht war wohl das Badezimmer (passend zum Suchbegriff der Woche), hier hat man sich auch wie ich damals dem Trick bedient, die bodengleiche Dusche in ein Podest zu integrieren. So hat man zwar keine Barrierefreiheit, aber doch das wannenlose Duschgefühl. Das Duschboard (oder der Gefälle-Estrich im Duschbereich) wurde hier nicht mit Mosaik, sondern mit normalen Bodenfliesen gelegt:


Duschboard mit Bodenfliesen

Das kann man zwar sicherlich machen, hat aber auch ein paar Nachteile. Es gibt hier bei mittigen Abfluss von vier Seiten Schrägen; diese Form wird man mit großen Fliesen nicht gut nachbilden können, so dass die Gefälleführung immer ein Kompromiss ist und die Gefahr besteht, dass die Fliesen teils hohl liegen. Der Gefälleverlauf lässt sich mit kleinen, am Besten Mosaikfliesen, einfach deutlich besser nachbilden. Wie im Bild zu sehen, wirkt auch die Aufteilung (mal abgesehen von dem etwas krökeligen Ausschnitt am Abfluss) ungünstig. Ich hätte hier versucht, die Längsfuge mittig zu platzieren. Das hätte eine harmonischere Aufteilung im Duschbereich ergeben und der Abfluss wäre idealerweise genau auf dem Fugenkreuz gelandet.

Leider hatte ich keinen Stemmhammer mit, um diese Sache zu korrigieren. Ich muss da unbedingt nochmal hin!


Spalt

Apropos korrigieren: An dieser Stelle hat man sich auf jeden Fall ein Ei gelegt. Falls schlecht zu erkennen: Zwischen dem Vorwandelement des Waschbeckens und der Duschabtrennung aus Glas ist ein etwa drei Zentimeter breiter Spalt. Den wird man niemals richtig sauber bekommen (hat man auch gesehen), denn es passt kaum ein Lappen dazwischen. Es wäre günstiger gewesen, mit den Fliesen bis zur Abtrennung zu gehen und mit einer dezenten Bauschaum Silikonfuge einen Abschluss zu schaffen.

(Oder wirklich mit Bauschaum ausfüllen! Leider hatte ich keine Dose dabei. Ich habe wirklich allerhand vergessen!)


Wandgestaltung

Da ich immer recht viele Suchanfragen in Sachen Badgestaltung habe, hier dann mal ein Beispiel der dort vorgefundenen Wand. Die Wandfliesen wurden hier hochkant gesetzt, was einen niedrigen Raum optisch etwas höher machen soll, unterbrochen von einer waagerechten schwarzen Bordüre, die aber, wie man hier sieht, nicht das Fugenbild der Wandfliesen aufnimmt.

So, liebe Leser, wie waren Eure Urlaube denn so? Wurden da auch ein paar Wohnungen und Häuschen auf links gezogen? Der schönste FeWo-Pfusch in den Kommentaren gewinnt wie immer einen Gutschein für einen warmen Händedruck. Also, legt los! Bis nächste Woche!

Der Betonmischer

So liebste Leser, die Sommerpause neigt sich allmählich dem Ende entgegen, allerdings muss ich zugeben, dass ich noch ein klitzekleines bißchen im Urlaubsmodus bin. Ganz behutsam und kleinschrittig starte ich wieder ins Alltagsleben. Da trifft es sich gut, dass David mir einen Gastbeitrag geschickt hat, der heute zur Veröffentlichung kommt. Also schauen wir uns diese Woche mal an, was es so mit der Anschaffung von Betonmischern auf sich hat, und nächste Woche folgt dann die traditionelle Ferienwohnungsanalyse.

Ab wann lohnt sich ein Betonmischer?

 

Der Gebrauch eines Betonmischers ist zunächst immer davon abhängig wie lange er benötigt wird und zu welchem Zweck. Danach ist zu überlegen, ob solch ein Gerät besser gemietet oder gekauft werden sollte. Hier gilt es immer abzuwägen wie hoch die anfallenden Kosten im Verhältnis zum eigentlichen Nutzen stehen. Bei einer Neuanschaffung eines Betonmischers sind wiederum weitere Optionen zu berücksichtigen. Soll der Mischer entweder ein gebrauchtes oder ein komplett neues Gerät sein? Auch hier sprechen bestimmte Aspekte für die eine oder andere Option. Da im privaten Bereich im Allgemeinen nur gelegentlich mit einem Betonmischer gearbeitet wird, sollen die folgenden Punkte eine kleine Unterstützung bieten, um die jeweilige richtige Entscheidung zu treffen.

Für größere Projekte wie etwa beim Hausbau, könnte eine dauerhafte Anschaffung die wesentlich bessere Option sein als eine Mietung. Bei einer Mietung fallen nicht nur die täglichen Mietkosten an, sondern es muss vorher auch eine Kaution hinterlegt werden. Die Grundbedingung, um diese wiederzubekommen, ist meist der tadellose Erhaltungszustand des Gerätes bei der Rückgabe. Insbesondere beim länger andauernden Einsatz ist dies aber meist nur sehr schwierig zu gewährleisten. Denn mögliche leichte Gebrauchsspuren sind zwangsläufig geradezu unvermeidlich. Arbeiten vielleicht noch fremde und ungeübte Personen wie etwa Freunde oder Verwandte mit dem Betonmischer, so steigt auch gleichzeitig das Risiko, dass mit dem Gerät nicht so sorgsam umgegangen wird. In Erklärungsnot gegenüber dem Verleiher gerät allerdings immer die Person, welche die Maschine ausgeliehen hat. Ein zweites Problem ist der Transport des Betonmischers. In den meisten Fällen wird die Mischmaschine nicht automatisch zur Baustelle geliefert, sondern dies muss extra bezahlt werden.

Je nach Modell, Marke und Größe des Mischers können die einzelnen Mietpreise stark variieren. Denn je größer der Betonmischer ausfällt, umso teurer werden auch die Tages- und Wochenpreise. Zudem müssen bei einer Mietung der zusätzliche Zeitaufwand und die anfallenden Benzinkosten mit einkalkuliert werden.

Angesichts der obigen Betrachtungen ist bei einer langfristigen Nutzung, die Anschaffung eines Betonmischers deutlich günstiger als die Mietung. Letztere lohnt sich eigentlich nur für einen sehr kurzfristigen Zeitraum.

Wer sich einen Betonmischer dauerhaft zulegen möchte, der hat nun die Qual der Wahl zwischen Neu- oder Gebrauchtgeräten. Bei gebrauchten Betonmischern besteht häufig der Nachteil, dass diese wohl möglich über einen sehr langen Zeitraum eingesetzt wurden. Hier ist dann die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass beispielsweise Teile des Antriebes defekt sein könnten. Je nach Marke und Modell kann aber die Beschaffung von Ersatzteilen zu einem unlösbaren Problem werden. Dies ist insbesondere bei den günstigen Mischern der Fall. Wesentlich unproblematischer wird dies zwar bei den Qualitätsmarken, aber dafür sind hier die Ersatzteilpreise recht hoch. Meist lohnt sich dann eher der Neukauf eines Betonmischers.

Ein weiterer Aspekt, der beim Gebrauchtkauf beachtet werden sollte, ist der Grad der Verschmutzung des Mischers. Stark verschmutzte Mischertrommeln lassen sich nur schwer reinigen. Des Weiteren müssen zum eigentlichen Preis die fälligen Versandkosten hinzugerechnet werden. Die können recht beachtlich ausfallen. Eine Selbstabholung dagegen ist wiederum mit einigem Aufwand verbunden.

Grundsätzlich lohnt sich die Neuanschaffung eines Betonmischers dann, wenn dieser über einen längeren Zeitraum genutzt wird und der Einsatz recht zeitnah erfolgen soll.

David