Der Betonmischer

So liebste Leser, die Sommerpause neigt sich allmählich dem Ende entgegen, allerdings muss ich zugeben, dass ich noch ein klitzekleines bißchen im Urlaubsmodus bin. Ganz behutsam und kleinschrittig starte ich wieder ins Alltagsleben. Da trifft es sich gut, dass David mir einen Gastbeitrag geschickt hat, der heute zur Veröffentlichung kommt. Also schauen wir uns diese Woche mal an, was es so mit der Anschaffung von Betonmischern auf sich hat, und nächste Woche folgt dann die traditionelle Ferienwohnungsanalyse.

Ab wann lohnt sich ein Betonmischer?

 

Der Gebrauch eines Betonmischers ist zunächst immer davon abhängig wie lange er benötigt wird und zu welchem Zweck. Danach ist zu überlegen, ob solch ein Gerät besser gemietet oder gekauft werden sollte. Hier gilt es immer abzuwägen wie hoch die anfallenden Kosten im Verhältnis zum eigentlichen Nutzen stehen. Bei einer Neuanschaffung eines Betonmischers sind wiederum weitere Optionen zu berücksichtigen. Soll der Mischer entweder ein gebrauchtes oder ein komplett neues Gerät sein? Auch hier sprechen bestimmte Aspekte für die eine oder andere Option. Da im privaten Bereich im Allgemeinen nur gelegentlich mit einem Betonmischer gearbeitet wird, sollen die folgenden Punkte eine kleine Unterstützung bieten, um die jeweilige richtige Entscheidung zu treffen.

Für größere Projekte wie etwa beim Hausbau, könnte eine dauerhafte Anschaffung die wesentlich bessere Option sein als eine Mietung. Bei einer Mietung fallen nicht nur die täglichen Mietkosten an, sondern es muss vorher auch eine Kaution hinterlegt werden. Die Grundbedingung, um diese wiederzubekommen, ist meist der tadellose Erhaltungszustand des Gerätes bei der Rückgabe. Insbesondere beim länger andauernden Einsatz ist dies aber meist nur sehr schwierig zu gewährleisten. Denn mögliche leichte Gebrauchsspuren sind zwangsläufig geradezu unvermeidlich. Arbeiten vielleicht noch fremde und ungeübte Personen wie etwa Freunde oder Verwandte mit dem Betonmischer, so steigt auch gleichzeitig das Risiko, dass mit dem Gerät nicht so sorgsam umgegangen wird. In Erklärungsnot gegenüber dem Verleiher gerät allerdings immer die Person, welche die Maschine ausgeliehen hat. Ein zweites Problem ist der Transport des Betonmischers. In den meisten Fällen wird die Mischmaschine nicht automatisch zur Baustelle geliefert, sondern dies muss extra bezahlt werden.

Je nach Modell, Marke und Größe des Mischers können die einzelnen Mietpreise stark variieren. Denn je größer der Betonmischer ausfällt, umso teurer werden auch die Tages- und Wochenpreise. Zudem müssen bei einer Mietung der zusätzliche Zeitaufwand und die anfallenden Benzinkosten mit einkalkuliert werden.

Angesichts der obigen Betrachtungen ist bei einer langfristigen Nutzung, die Anschaffung eines Betonmischers deutlich günstiger als die Mietung. Letztere lohnt sich eigentlich nur für einen sehr kurzfristigen Zeitraum.

Wer sich einen Betonmischer dauerhaft zulegen möchte, der hat nun die Qual der Wahl zwischen Neu- oder Gebrauchtgeräten. Bei gebrauchten Betonmischern besteht häufig der Nachteil, dass diese wohl möglich über einen sehr langen Zeitraum eingesetzt wurden. Hier ist dann die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass beispielsweise Teile des Antriebes defekt sein könnten. Je nach Marke und Modell kann aber die Beschaffung von Ersatzteilen zu einem unlösbaren Problem werden. Dies ist insbesondere bei den günstigen Mischern der Fall. Wesentlich unproblematischer wird dies zwar bei den Qualitätsmarken, aber dafür sind hier die Ersatzteilpreise recht hoch. Meist lohnt sich dann eher der Neukauf eines Betonmischers.

Ein weiterer Aspekt, der beim Gebrauchtkauf beachtet werden sollte, ist der Grad der Verschmutzung des Mischers. Stark verschmutzte Mischertrommeln lassen sich nur schwer reinigen. Des Weiteren müssen zum eigentlichen Preis die fälligen Versandkosten hinzugerechnet werden. Die können recht beachtlich ausfallen. Eine Selbstabholung dagegen ist wiederum mit einigem Aufwand verbunden.

Grundsätzlich lohnt sich die Neuanschaffung eines Betonmischers dann, wenn dieser über einen längeren Zeitraum genutzt wird und der Einsatz recht zeitnah erfolgen soll.

David

 

Ein Gedanke zu „Der Betonmischer

  1. Hi David,
    einen Betonmischer fände ich schon sehr praktisch. Allerdings würde ich ihn für meine Garten- bzw. Hausprojekte nicht oft benötigen und die Mengen wäre meist auch nicht besonders groß. Mieten wäre sicher auf Dauer zu kostspielig.
    Daher kam mir der Gedanke, ob so ein Betonmischer nicht auch ohne Strom / Motor funktionierne könnte. Rein mit Mukselkraft betrieben. Die Anstrengung würde mir nichts ausmachen, vermutlich wäre er günstiger und umweltfreundlicher.
    Bisher konnte ich so ein Teil aber nirgends finden. Habe sogar schon kurz an den Umbau eines defekten Mischers gedacht.
    Lieben Gruß, Winni.

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