Der dannwollenwirmal-Basteltip: Leuchtsterne

Der heutige dannwollenwirmal-Basteltip widmet sich einer kleinen adventlichen Bastelei, die für besinnliche Gefühle und leuchtende Kinderaugen sorgen wird: Leuchtsterne! Keine Sorge, es handelt sich um ein leichtes Projekt, das auch von ungeübten Heimwerkern schnell und mühelos angegangen werden kann.

Schwierigkeitsgrad:

leicht bis sehr leicht

Das brauchen wir:

– Bohrhammer
– einen Atomreaktor
– Bauschaum
– eine Betonpumpe
– Ausstechformen
– eine absolut lückenlose Werkzeugsammlung
– eine Wasserstoffbombe

…und schon kann’s losgehen!

Schritt 1

Ist der Platz für die Leuchtsterne gefunden (zum Beispiel am Kinderbettchen), wird dort zunächst großzügig die Wand aufgestemmt. Bei zweischaligen Wänden kann die äußere Schale stehen bleiben. Es wird empfohlen, im oberen Bereich einen Sturz oder einen Stahlträger, je nach Größe der Leuchtsternfläche, einzubauen. Wie das geht, habe ich ja bereits hier erklärt. Tragende Wände sind möglicherweise oberhalb abzustützen. Die Baustützen sollten dann mehrere Wochen stehen bleiben, können aber gut mit Tannengrün dekoriert werden und fügen sich dadurch nahtlos ins vorweihnachtliche Bild des trauten Heimes ein.

Schritt 2

Das entstandene Loch in der Wand wird nun gesäubert und mit Beton ausgegossen. Da wir ja nicht kleckern, sondern klotzen wollen, würde ich dazu einen Betonmischer mit Betonpumpe mieten, das macht auch mehr Spaß als in einem kleinen Kübel herumzuplanschen und es ist dabei auch DEUTLICH MÄNNLICHER! Einige Kubikmeter Beton werden bereits für einen vierstelligen Betrag frei Haus geliefert.

Schritt 3

Der Beton wird nun wandbündig geglättet und Ausstechformen (idealerweise natürlich Sterne) eingesetzt. Diese Formen bleiben drin, bis der Beton ausgehärtet ist und werden dann mit einem kleinen Meißel ausgehöhlt. Wird dabei versehentlich zu viel abgemeißelt und dadurch die Sternform runiert, muss die gesamte Prozedur wiederholt werden, also bitte vorsichtig sein!

Schritt 4

Die Sternenlöcher werden nun mit Bauschaum bündig ausgefüllt. Sollte der Bauschaum nicht ausreichen, muss eventuell mehr Bauschaum genommen werden.

Schritt 5

Ist der Bauschaum ausgehärtet, wird er flächenbündig abgeschnitten. Die so entstandenen Sternformen werden nun mit Leuchtfarbe gestrichen. Dazu bietet sich am besten Tritium an. Es entsteht als Nebenprodukt bei der Kernspaltung in Druckwasser-Reaktoren. Man besorgt sich also am Besten einen solchen Reaktor und beginnt mit der Kernspaltung. Bitte die Wasserkühlung nicht vergessen! Ambitioniertere Heimwerker, denen die Kernspaltung zu simpel ist, können Tritium gewinnen, indem sie eine Wasserstoffbombe explodieren lassen. Hier bildet sich Tritium als Nebenprodukt und kann mit einer herkömmlichen Rührschüssel aufgefangen werden.

Schritt 6

Da Tritium radioaktiv strahlt, sorgen Sie während des Betriebes der Leuchtsterne bitte für eine gute Durchlüftung. Alternativ könnte der Raum auch vollständig mit Wasser oder Beton (die Betonpumpe ist ja vielleicht noch in der Nähe?) ausgefüllt werden.

Und nun, viel Spaß beim Nachbasteln!

Ein Gedanke zu „Der dannwollenwirmal-Basteltip: Leuchtsterne

  1. Pingback: Bakelit | Dann wollen wir mal!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.